EIGENTLICH wollten wir heute eine gaaaanz große Runde um Loch Ness drehen, den ein oder anderen Geocach einsammeln und sicher auch die ein oder andere Sehenswüdigkeit besuchen. Das Wetter wäre dafür ideal gewesen, aaaaaber aufgrund widriger Umstände waren wir viel zu spät unterwegs.
Es begann mit unserer morgendlichen Lethargie, die kostet nun einmal etwas Zeit.
Dann wurden die Facilities heute erheblich früher geputzt als sonst, so dass wir ewig warten mussten.
Zu guter Letzt verwickelte sich Sandy in ein Gespräch mit den Platznachbarn… naja und dann war es halb zwei. Viel zu spät für die große Tour, die muss also bis morgen warten.
Hier der Bericht der heutigen Tour…
Wir begannen mit einem schwer zu findenen Cache (micro) im Häfchen von Fort Augustus.
Anschliessend fuhren wir auf unserer eigentlich geplanten Tour östlich von Loch Ness und stießen dort auf die Bridge of Oich…
die wir natürlich auch begehen mussten.
Auf eine rafting-Tour wartende Kinder nutzen die Brücke als Klettergerüst und…
ganz in der Nähe gab es wieder eine Drehbrücke, die just als wir da waren…
für eine Schwanenfamilie aufschwenken musste… naja eigentlich für ein Boot… aber das mit den Schwänen ist einfach die bessere Story 😉
Nur wenige Kilometer weiter forderte uns ein braunes Schild mit der Aufschrift „Glen Roy Ice Age Landscape“ zum Abbiegen auf.
Der Weg verschlug uns in eine wahrlich menschenverlassene Gegend mit herrlichem Panorama, wo wir längere Zeit rasteten und erstmals ein Picknick geniessen konnten. Ja! Wir haben es endlich geschafft und eine Picknicktasche gepackt!
Weshalb gibt es menschenleeren Gegenden eigentlich Fahrzeuge der Royal Mail…
und Telefonzellen??? Ach ja… hier gibt es natürlich kein Handynetz… und wenn man mal eine Panne hat, sind es nur 10 Meilen bis zum nächsten Telefonat 😉
Wir fuhren die mehr oder weniger befestigte Single Track Road weiter und entdeckten ein kleines Flüsschen in herrlicher Landschaft…
Huch! Doch ein paar Häuschen… vielleicht Schäferhütten?
Die Straße endete irgendwann an einem Privatgrundstück, so dass wir leider umkehren mussten 😦
Wir fuhren weiter die ursprünglich geplante Route und fanden den Laggan Dam der 1903 fertig gestellt wurde. Etwas älter, aber durchaus imposant!
Nahe des Damms gab es in einem Naturreservat den zweiten und auch letzten Geocach des Tages. Erneute Fotos von Highland-Rindern sparen wir uns an dieser Stelle…
statt dessen gibt es hier überaus seltene Fotos des höchsten Berges Großbritanniens (ergo auch Schottlands). Der Ben Nevis ist mit seinen 1345 m zwar kein Riese, aber wir hatten auf der Heimfahrt die Möglichkeit, ihn mal wolkenfrei fotografieren zu dürfen.
Noch ein bisschen mehr Bergpanorama…
So chillt Zita auf der Heimfahrt 😉 Entweder kuscheln in der superweichen flauschigen Daumenjacke oder eben in ihrer Rücksitzhängematte.
Am späten Abend hat Friedhelm noch das Monster von Loch Ness… jaja ist ja gut, ich höre schon auf 😉