Das schottische Wetter hielt heute für uns eine, allerdings bereits angekündigte, Überraschung bereit: graue Wolken, Nebel und Regen…
Das passte erstaunlich gut zu unserer geplanten Tour durch den bewaldeten Teil des Trossachs Nationakparks. Bei strahlendem Sonnenschein wäre die Tour sicher auch ganz toll gewesen, aber so zeichnete das Wetter schaurig schöne Bilder 🙂
Am Aussichtspunkt Glen Ogle südlich von Killin entstanden diese Bilder bei noch relativ gutem Wetter (Nieselregen).
Eine Bahnbrücke direkt am Berg… wir glauben bei Harry Potter hab es eine ganz ähnliche? Irgendwo hier muss doch Hogwarts sein?
Wir umfuhren Loch Earn und nutzen die günstige Gelegenheit, dass sich verschlechternde Wetter abzubilden…
Alte Wegweiser schickten uns zum nächsten Zielort: Das Grab Rob Roys. Auch seine Lebensgeschichte wurde verfilmt, wie Liam Neeson-Fans wissen werden 😉
Das nächste Ziel waren die Bracklinn Falls… der Wanderweg dorthin ging bergauf- und bergab, was besonders Zita freute. Wir wurden z.B. mit riesigen entwurzelten Bäumen belohnt.
Nahe des Wasserfalls zeigte Zita wieder einmal ihre Posterqualitäten (als Bergziege).
Diese Holzbrücke wurde als Ersatz für eine 2004 durch Wasserfluten weggespülte Stahlbrücke über den Wasserfall gebaut.
Von dort aus hatten wir eine ganz tolle Sicht auf den Wasserfall…
und den Abgrund auf der anderen Seite 😉
Wir besuchten anschliessend eine Destillerie, entschieden uns aber aufgrund der fortgeschrittenen Stunde gegen eine Führung und aufgrund der im Vergleich zu Deutschland höheren Preise gegen einen Einkauf.
Dann endlich führte unser Weg tief in den Trossachs Nationalpark hinein…
Auch hier fanden wir wieder jede Menge Heidekraut…
und natürlich wolkenbedeckte Wälder…
Dies ist das Loch Achray mit mit einer winzigen Siedlung, die vor allem aus einer Ferienanlage einem Hotel besteht.
Auf dem Wiesen um das Loch grasen schottische Hochlandrinder…
und schauen angesichts des Wetters missmutig durch die Gegend.
Vor den Kälbern sollte man sich hüten… die sind frech und strecken Besuchern gern die Zunge raus!
Respekt vor dieser Gelenkigkeit!
Schlussendlich erreichten wir noch Loch Katrine. Dieser See wurde bekannt, weil Sir Walter Scott ihm sein romatisches Gedicht The Lady of the Lake widmete.
Nicht zuletzt deswegen ist der See heute ein Anziehungspunkt für Touristen (also uns!), auch weil man auf dem See mit der Sir William Scott oder…
der Lady of the Lake herumschippern kann. Wir waren leider zu spät dran…
Aber für uns gibt es sowieso nur EINE ECHTE Lady of the Lake 😉